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emvau-schlacke: Hamburgs Recyclingbaustoff

Wenn aus kaputtem Spielzeug …

ein Fundament für Freundschaft wird. 

Willkommen im Kreislauf der Hamburger Schlacken!

Der Hafen. Die Elbphilharmonie. Reeperbahn und Jungfernstieg. Die Hamburgerinnen und Hamburger sind stolz auf das Flair und die weltbekannten Bauten ihrer Stadt. Etwas im Verborgenen hingegen: Hamburgs innovatives Müllverwertungssystem. Wir finden, etwas zu Unrecht. Denn Hamburg hat einen cleveren Weg gefunden, anfallenden Hausmüll in einen sinnvollen Kreislauf zu integrieren, der die Stadt nachhaltiger macht und gleichzeitig zu ihrer Bebauung und Gestaltung beiträgt. Willkommen in Hamburgs Schlacke-Kreislauf!

Hamburg, deine Schlacke

Ob die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs jemals darüber nachdenken, was mit ihren Hausabfällen passiert, nachdem er abgeholt wurde? In Hamburg wird er aus gutem Grund thermisch verwertet (warum, erfahren wir weiter unten im Text). Eines der Produkte, die bei der thermischen Verwertung von Abfall entstehen, ist Schlacke. Hamburg hat schon vor Jahrzehnten erkannt, dass diese Schlacke wertvoll ist und wiederverwendet werden kann. Sie wird aufbereitet, optimiert und als qualitativer Baustoff unter dem Namen emvau-schlacke im Straßen- und Parkplatzbau oder bei anderen Bauprojekten in und um Hamburg eingesetzt. Damit ersetzt emvau-schlacke andere Baustoffe wie Sand und Kies, deren Gewinnung stets mit massiven Eingriffen in die Natur und großen CO2-Emissionen verbunden ist. Hamburgs emvau-schlacke ist also ein wahres Multitalent mit nachhaltiger Wirkung.

Abfallentsorgung über den Hausmüll

  In Hamburg wird Nachhaltigkeit groß geschrieben, und jeder Einzelne von uns spielt dabei eine wichtige Rolle. Wenn wir alle bereits bei der Entstehung von Müll aktive Mülltrennung betreiben, können wertvolle Ressourcen einfacher wiedergewonnen und ein effizienter Recyclingprozess ermöglicht werden. Im Grunde ist es ganz einfach: Altpapier in den Altpapiercontainer, Verpackungen in die gelbe Tonne, Biomüll kompostieren oder in die braune Tonne, Restmüll in die schwarze Tonne. Die MVB und MVR verwerten auch Abfälle aus gewerblicher Herkunft thermisch, was ca. 30 % der Jahresmenge ausmacht.

Abholung durch die Stadtreinigung Hamburg

Hamburg hat ein gut organisiertes Abfallentsorgungssystem, bei dem die Teams der Stadtreinigung Hamburg regelmäßig die Haushalte der Stadt anfahren und den Hausabfall abholen. Egal, ob es sich um Restabfall, Verpackungen oder Bioabfall handelt, alles wird sorgfältig eingesammelt und seiner Bestimmung zugeführt.

Transport zu den Müllverwertungsanlagen

Nachdem der Restmüll von der Stadtreinigung Hamburg oder privaten Dienstleistern, die sich um die Entsorgung von Abfällen gewerblicher Herkunft kümmern, eingesammelt wurde, geht es zur Müllverwertungsanlage, wo er thermisch verwertet (verbrannt) wird. Was heute deutschlandweiter Standard ist, war in Hamburg bereits vor vielen Jahren gang und gäbe: Als Stadtstaat besitzt Hamburg keine Deponieflächen und musste mit der Abfallverbrennung innovative Wege für den Umgang mit Siedlungsabfällen finden. Abfall aus dem westlichen Teil Hamburgs wird in die Müllverwertung am Rugenberger Damm transportiert, Abfall aus dem östlichen Teil zur Müllverwertung in der Borsigstraße. 

Maximal effiziente Verbrennung

Der Müllbunker in der Borsigstraße ist 20 Meter hoch und besitzt ein Volumen von 20.000 m3. In ihm findet die Vorsortierung durch erfahrene Kranführer statt. Geschickt steuern sie riesige Krallen, mit denen der angelieferte Müll untereinander möglichst homogen gemischt wird, um einen gleichmäßigen Brennwert und somit eine ideale thermische Verwertung zu erzielen. Die läuft bei ca. 850° Celsius ab. Durch die große Erfahrung in der Vorsortierung und Bedienung der Anlage bleiben die ausgestoßenen Emissionen auf sehr niedrigem Niveau. Teilweise liegen die Messwerte sogar unter ihrer Nachweisgrenze! Damit das so bleibt, werden kontinuierlich Messungen durchgeführt. So kann man schnell reagieren und den Verbrennungsprozess anpassen, sollten die Messwerte z. B. durch eine schlechte Müllqualität doch einmal ansteigen. 

Wie die thermische Verwertung des Mülls im Detail funktioniert, können Sie unter: mvr-hh.de und mvb-hh.de erfahren.

Nicht bloß heiße Luft: Fernwärme und Strom

Die im Verwertungsprozess entstehende Wärme (Abwärme) nicht zu nutzen wäre reine Verschwendung. Mit der Hitze wird Dampf erzeugt, der in das städtische Fernwärmesystem eingeleitet und seinerseits als Heizwärme genutzt wird. Ein Teil des Dampfes wird zudem genutzt, um Elektrizität für den Eigenbedarf der Müllverwertungsanlage zu erzeugen. 

Wie neben der emvau-shlacke noch Wärme und Elektrizität für Hamburg entstehen erfahren Sie ebenfalls detaillierter unter: mvr-hh.de und mvb-hh.de.

Wertstoffe entstehen: Eisen, Gips, Schlacke!

Die thermische Verwertung dient nicht allein der schadlosen Entsorgung von Abfällen. Denn in diesem Prozess entstehen viele Wertstoffe, die jetzt aufbereitet und wiederverwendet werden können: Eisenschrott wird der Stahlherstellung zugeführt, Gips für die Herstellung von Gipsputz genutzt. Und es fällt noch ein unscheinbarer, gräulicher, steiniger Reststoff an: Rohschlacke.

Welche Wertstoffe bei der thermischen Verwertung von Müll entstehen, können Sie unter: mvr-hh.de und mvb-hh.de erfahren.

Aufbereitung und Optimierung der Schlacke

Die Rohschlacke wird Schritt für Schritt zu einem Baustoff höchster Qualität aufbereitet. Dazu wird sie im Entschlacker zunächst gewaschen, um den Gehalt an leicht löslichen Salzen zu reduzieren. Anschließend wird die Schlacke von Metallen befreit, mechanisch gebrochen und gesiebt und die erforderliche Korngrößenverteilung sichergestellt. Diese emvau-schlacke wird regelmäßig durch externe Qualitätskontrollen überprüft und erfüllt alle gültigen technischen Richtlinien. Sie muss nur noch ablagern.

Lagerung: Gute Schlacke muss reifen!

Bevor die aufbereitete emvau-schlacke in zwei große Lager auf Hamburger Gebiet überführt wird, ruht sie. Während der Lagerung bindet sie Kohlendioxid. Es braucht bis zu drei Monate, bis sich die chemischen Verbindungen gefestigt haben und die emvau-schlacke ihr Maximum an CO2 aufgenommen hat. Somit ist emvau-schlacke ein klimapositiver Baustoff. Aber zurück zur Lagerung: Hier wartet die emvau-schlacke geduldig auf ihren großen Auftritt im Straßenbau oder bei anderen spannenden Bauprojekten. Übrigens: Jährlich werden allein in Hamburg ca. 130.000 Tonnen emvau-schlacke produziert.

Sie wird nach strengen Richtlinien und Vorgaben regelmäßig güteüberwacht.

Bestellung und Lieferung an die Baustelle

Wenn ein Bauprojekt ansteht, wird die emvau-schlacke von der Baufirma oder dem Bauherrn über das Hanseatische Schlackenkontor oder einen seiner Vertriebspartner bestellt. Da unsere emvau-schlacke kontinuierlich verfügbar ist, beträgt die Vorlaufzeit von der ersten Anfrage bis zur Anlieferung an der Baustelle nur wenige Tage. Oft gilt sogar: „Heute bestellt, morgen geliefert.“

Einbau nach Richtlinienvorgaben

Die emvau-schlacke wird jetzt nach strengen Richtlinien und Vorgaben – u.a. der Ersatzbaustoff Verordnung – fachmännisch und sicher eingebaut. Zum Beispiel als Tragschicht unter Beton, Asphalt oder Pflaster im Straßen- und Wegebau oder für befestigte Gewerbe- und Industrieflächen. emvau-schlacke kann selbst im Erdbau eingesetzt werden, etwa für Lärmschutzwälle. Unmittelbar nach ihrem Einbau sollte die emvau-schlacke bis zu einer Woche ruhen, da sie sich in dieser Zeit noch setzt und festigt.

Nutzung der emvau-schlacke

Die eingebaute emvau-schlacke erfüllt fortan ihren Zweck als stabiler und belastbarer Baustoff. Sie sorgt dafür, dass unsere Straßen, Wege und Plätze, etc. sicher nutzbar sind und unsere Bauprojekte erfolgreich umgesetzt werden. Durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten prägt sie das Erscheinungsbild unserer schönen Stadt seit Jahrzehnten unsichtbar mit. Gewissermaßen auf bescheiden hanseatische Weise.

Ausbau und erneute Aufbereitung

Städte verändern sich fortlaufend und Hamburg bildet da keine Ausnahme. Wann immer es in ferner Zukunft nötig ist, kann die verbaute emvau-schlacke wieder ausgebaut, von uns zurückgenommen, recycelt und erneut verwendet werden. So bleibt der Kreislauf der Hamburger Schlacken dauerhaft geschlossen.

emvau-schlacke. Hamburgs Recyclingbaustoff.

emvau-schlacke.

Hamburgs Recyclingbaustoff.

Lassen Sie Ihr Bauprojekt Teil eines nachhaltigen Kreislaufs werden:

Verwenden Sie Hamburgs Recyclingbaustoff!

Als Bauherr

Sie projektieren den Bau eines Supermarkts, eines Einkaufszentrums oder einer Lagerhalle? Setzen Sie auf den Ersatzbaustoff emvau-schlacke als günstige und bewusste Alternative zu klima- und umweltbelastendem Sand, Kies und Beton. Für einen aktiven Hamburger Kreislauf.

Als Baufirma

Mit emvau-schlacke profitieren Sie als Baugesellschaft in und um Hamburg von zügigen Lieferzeiten, kurzen Transportwegen und erstklassiger Einbauqualität.

Auf kommunaler Ebene

Als verantwortliche Person für Stadtentwicklung fördern Sie mit der Entscheidung für klimafreundliche und lokal produzierte emvau-schlacke Hamburgs Wirtschaftskreislauf.

emvau-schlacke & emvau-mix

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